Seit über 30 Jahren gehört ein ehemaliges Wasserkraftwerk an der Isar zu den kulturellen Hotspots der Stadt. Im Muffatwerk mit Halle, Ampere, Café und eigenem Biergarten finden jährlich um die 600 Veranstaltungen statt. Vom Rockkonzert nationaler und internationaler Top-Acts über Tanzperformances bis hin zur K-Pop-Party ist fast alles dabei. Daneben ist das Muffatwerk auch regelmäßig Spielstätte vieler Festivals wie Münchner Biennale, Spielart, Tanzwerkstatt Europa, musica viva und Wortspiele, das Festival junger Literatur. Seit der Eröffnung des Muffatwerks als Kulturzentrum 1993 führen die beiden Geschäftsführer Dietmar Lupfer und Christian Waggershauser das Muffatwerk mit ihrer außergewöhnlichen Handschrift – das Programm pendelt zwischen Hoch- und Jugendkultur, zwischen aufstrebenden Bands und internationalen Stars und musikalisch zwischen Weltmusik und Rock.

_Muffathalle

In der ehemaligen Turbinenhalle des Kraftwerks befinden sich heute Muffathalle und das Muffatcafé auf einer Fläche von 642 m². Mit dem offenen Dachstuhl, den mächtigen Traversen mit den sichtbar montierten Scheinwerfern und Lautsprechern, hat sich die Halle ihren Industrial Style erhalten. Für festlichere Kulturveranstaltungen passt sich die Muffathalle mit Galabestuhlung, eingedeckten Tischen an die jeweiligen Ansprüche an. Dann werden auch schonmal Kronleuchter an die massiven Traversen gehängt.

_Ampere

Mit 340 m² ist das Ampere die kleinere Halle des Muffatwerks. Mit dem offenen hölzernen Dachstuhl und den teilweise sichtbaren Backsteinmauern ist auch hier der alte Charme vom ehemaligen Brunn-Haus trotz moderner Licht- und Tontechnik erhalten geblieben. Wem es bei ausverkauften Konzerten direkt vor der Bühne oder an der Bar zu eng wird, kann das Treiben mit etwas Abstand von der offenen Galerie aus beobachten oder auf den Loungemöbeln chillen.

_Muffatcafé

Das Muffatcafé ist einerseits Foyer der Muffathalle, wird aber auch für kleinere Partys, Lesungen oder Gesprächsrunden genutzt. Auf 150 m² verteilen sich Kaffeehaustische und Ledersofas die zum Verweilen einladen, um vor einem Konzert mit einem Kaffee und einem kleinen Snack zu entspannen.

Funfact: In den Jahren zwischen der Stilllegung des Kraftwerks 1973 und der Eröffnung des Kulturzentrums 1992 kam es zu unterschiedlichen Zwischennutzungen. So wurde die Muffathalle unter anderem als Tennishalle des Sportvereins der Stadtwerke genutzt.

Afel Bocoum

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